Theater
Zum Jubiläum...
führt die Schutterwälder Theatergruppe "Varia" ein neues, eigenes Stück auf mit viel Schutterwälder Tradition, Schutterwälder Dialekt und viel Schutterwälder Witz und Humor:
Vun domols un de hittig Zitt
-vum‘ Kaiser Karl, de Illwetritsche,
vun Trachte un au Nerds‘-
Allemanisches, ned nur zum Schmunzle
- frei nach literarischen Vorlagen von :
Emil Adolf Seigel - V A R I A Rubrica Misturata
Ludwig Hillenbrand - Lahrer Verlag
Hermann Braunstein, Paul Schott, Otmar Hansert, Clemens Herrmann,
Ignatz Heinrich Karl Freiherr von Wesensburg, Franz Ritter,
Gertrud Ritter, Astrid Tornetta, Reinhold Boos
Regie: Reinhold Boos
Schauspieler/-innen:
Herbert Kimmig Emil Adolf Seigel Fynn Horn Emil Adolf Seigel (Knabe), Schweinehirt Sieglinde Ritter Sieglinde Ritter, Anna Wörter, Kunigunde Silvia Hund
Silvia Hund, Frau Hermann (Gemeinderätin), Mutter Huck, Waldaufseherin, Henne Berta, Philomena Frank Ehmsen Frank Ehmsen, Sepp Kempf, Bürgermeister, Felix, Soldat, Holzdieb, Ehemann, Scharfrichter
Gabriele Schorpp Gabriele Schorpp, Margarete , Mutter Kempf,
von Pfor geborene Neuenstein (Mörburgverkauf),
Frau Tischer (Gem.rätin), Soldatin, Holzdiebin,Ehefrau
Waltraud Müller Waltraud Müller, Magdalena Egon Ketterer Egon Ketterer, Jakobus, Pfarrer Astrid Tornetta Astrid Tornetta, Schweinehirtin, Waldaufseherin Waleed Bidan Waleed Bidan, Soldat, Waldaufseher, Alex Reinhold Boos Reinhold Boos, Sepp Huck, Fahrer, Wirt + Kleintierzuchtverein (Tiere) Hühner, Hasen und sonstiges Kleintier Koordination H. Lang + Trachtenverein Fabian Breitenbach - Jerre (Bräutigam), Anja Bähr - Marianne (Braut) + Sektion 77 Klaus, Christian, Thomas + "ä paar" Langhurster Mohre Technik Produktionsleitung: Margit Boos, Reinhold Boos, Hohberger Bühne – Wolfgang und Julian Heinzelmann Film/Fotographie/Bildgestaltung Licht, Dia/Film: Panajotis Katinakis, Andreas Schmidt, Gernot Näger Musik: Sivia Hund, Reinhold Boos Bühnenumbauarbeiten: Arion Kosumi, Luca Stasch Bühnenbild: Bruno Hahn, Lothar Hansert, Oliver Mößner, Reinhold Boos Maske: Andrea Dürenfeld Öffentlichkeitsarbeit: Herbert Kimmig, Frank Ehmsen Kostüme: Gabriele Schorpp, Sieglinde Ritter Lektorat: Margit Boos – Heidi Ast Cateringkoordination: Claudia Jung Deutsches Rotes Kreuz |
Zum Jubiläum
Anläßlich der 750 Jahr Feier der Gemeinde Schutterwald hat das Varia – Theater sich in allemannische Pfründe begeben, und sich unserer eigentlichen regionalen Sprache mit voller Hingabe und Leidenschaft gewidmet.
EAS: „s Alemannische het sinni diffisille Eigeheide. Ma muss zeerscht emol selwer durchblicke. Do gits jo Underschiede vun Stadt zu Stadt, vun Dorf zu Dorf. Bi de eine heißt's zem Beischpiel „I bin gsiin", im nägschte Dorf „I bin gsin" oddr „gsii". Bi manche heißt's „I hab ghet", bi de andere „I hab ghan", bi de dritte „gha" „ghoo" „ghoon" unsowidderscht.
In Gegende, wu mr „ghet" said, heert sich e Gspräch zwische zwei Radfahrer e‘so an. De eine het uff de andere g‘wardet, wil seller hindenooch g‘hängt isch.
Frank: „Bisch keit? Odd‘r was hesch ghet?"
Silvia: „Kumeedi mit de Kett hawi ghet."
Frank: „Was hesch an de Kett ghet?"
Silvia: „E loddrigi Kett hawi ghet."
Frank: „Hesch des nit gwisst ghet mit de Kett?"
Silvia: „Doch, i hab dies letscht schun ebbs an de Kett ghet."
Frank: „Was, schu friärger hesch ebbs mit de Kett ghet?
I hab no niä nix an de Kett ghet."
Silvia: „Do hesch awwer allwiil Glick ghet mit de Kett!"
Ein kleiner aber feiner Leckerbissen, wie das Alemannische im Ohr klingen kann.
Und da sind noch vielerlei andere, z.T. amüsante Begebenheiten, z.B. wie die, die von Mörburg- und ‚Bibeleverkäufen‘, vom Kaiser, Kriegen und über Offenburger erzählen.
Zuletzt landen wir bei Nerds, die wiederum mit einer ganz anderen Sprache ausgerüstet sind, und somit zu ähnlichen Irritationen führen können, wie wenn Geflüchtete zum ersten Mal mitunserer deutschen, und mit der alemannischen Sprache so oder so, zu tun haben
Datum: | 30.06.2018 und 07.07.2018 | |
Ort: | Saal in Altem St.Jakob |
Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich direkt an den jeweiligen Ansprechpartner:
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